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Kinesphäre 1 Hamburger Bahnhof - Festival of Future Nows 2017 |
Die Kinesphäre 1 wurde im Rahmen des Festival of Future Nows 2017 von Olafur Eliasson uraufgeführt. In der choreografischen Installation treffen
sich eine in Relation zum Hamburger Bahnhof entwickelte Choreographie aus den Bewegungsimprovisationen des Tänzers Joris Camelin und die
wahrnehmenden Blicke und Bewegungen der Zuschauer. Die Kinesphäre eins
wurde in Bezug zu dem Konzept der Kinesphäre von R.v.Laban entworfen.
Zwischen dem Bewegungsraum des Tänzers, dem durch abgelotete Fäden und
Klebeband begrenzten Volumen im Raum, den Betrachtern und dem Kontext
des Hamburger Bahnhof entsteht ein pulsierender Raum der Interferenz
und Überlagerung untermalt von einem sphärischen Klang der Weite. Alle
zusammen bilden die Einzelteile einer Raumgestalt aus transparenten
Markierungen in Form von Fäden oder Loten, tänzerischer Bewegung,
Blicken und Berührungen. (s.h. Projektdokumentation Kinesphäre1 im
Anhang)
Nach der Performance bleibt ein atmosphärisch aufgeladener Raum zurück der zur Begehung, zur Meditation und zum Nachspüren frei wird; bis eine erneute Performance beginnt... So können sich die Elemente des Werkes zu einer Raumgestalt steigern, einem dyonysischen Rausch durch den eine apollinische Klarheit hindurchscheint. |
Kinesphäre 1, Hamburger
Bahnhof 2017
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Notationsbeispiele Kinesphäre 1 |